Positive Leadership – Ein (Führungs-)Ansatz, für mehr Freude und Erfolg im Unternehmen. Teil 3

Frage – Frage – Beispiel

Nominalisierungen auflösen

 

In unserem Blogbeitrag „Wirkungsvoller kommunizieren – Missverständnisse vermeiden“, konnten Sie lesen, wie hilfreich es ist, Nominalisierungen zu vermeiden. Viele Missverständnisse entstehen, weil ein Begriff nicht genau beschrieben oder hinterfragt wurde, was konkret gemeint war.

Zur Erinnerung: Nominalisierungen sind Worte, die zwar eindeutig klingen, unter denen man jedoch Unterschiedliches verstehen kann, weil es kein allgemeingültiges Verständnis gibt.

Hilfreich können Nominalisierungen in Führungssituationen sein, wenn Sie bewusst einen Interpretationsfreiraum schaffen wollen. Beispielsweise um Kreativität zu fördern.

Ansonsten tragen Nominalisierungen eher zu Schwammigkeit, Unklarheit und Missverständnissen bei.

Hier eine Technik mit der Sie Ihre Kommunikationsfähigkeit verfeinern können.

Das Grundprinzip lautet: FrageFrageBeispiel

Also – Sie fragen zwei Mal nach, was ein bestimmtes Wort bedeutet. Danach bitten Sie um ein konkretes Beispiel. Und bei Bedarf um noch ein weiteres und ein weiteres …

Beispiel:

Person A: „Teamfähigkeit ist enorm wichtig“
Person B: „Was verstehst du unter Teamfähigkeit?“
A: „Na, dass man sich ins Team gut einfügt?“
B: „Was genau meinst du mit – ins Team gut einfügen?“
A: „Naja, dass man sich nicht in den Vordergrund drängt!“
B: „Nenne mir bitte ein KONKRETES Beispiel, wie das in einer echten Situation ausschauen könnte.“
A: „Zum Beispiel, dass man die neue Strategie nach außen als gut beschreibt, auch wenn man sie selbst nicht so großartig findet.“

Wünschen Sie sich weniger Missverständnisse in Ihrem Team oder zwischen einzelnen Personen? Geben Sie diese Technik an Ihre Teammitglieder weiter und üben Sie gemeinsam, wie Sie Nominalisierungen einfach auflösen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

 

Ihr SIM networks Team

 

 

Die Positive Leadership Reihe im Überblick:

Teil 1

Teil 2